Stärkenorientiert
Wir legen Wert auf eine stärkenorientierte Beobachtung und Wahrnehmung des Kindes. Ein Kind das spürt, dass seine Interessen ernst genommen werden, fühlt sich akzeptiert und angenommen. Diese Akzeptanz gibt ihm Sicherheit, die Grundlage für sein Wohlbefinden ist.
Fühlt sich ein Kind wohl, kann es seine individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten entfalten.
Vorhandene Schwächen werden durch eine stärkenorientierte Wahrnehmung fast automatisch gefördert. Denn die Motivation in einem Gebiet seines Interesses ist so groß, dass sich das Kind anstrengt, ein Ziel zu erreichen und nicht aufgibt, wenn es ihm Schwierigkeiten bereitet. So werden auch Tätigkeiten mit Freude eingeübt, die sonst nur ungern oder schwach ausgeführt werden.
Christlich
Wertschätzung, Rücksichtnahme, Toleranz, usw. vermitteln wir im täglichen Umgang miteinander. Anderen Religionen und Kulturen begegnen wir offen. Gebete, Lieder und biblische Geschichten begleiten uns durch das ganze Jahr. Unsere Partnergemeinde ist die Kirchengemeinde St. Marien.
Offen
Die „Offene Arbeit“ bedeutet bei uns, dass wir den Kindern gruppenübergreifend ein umfangreiches Angebot aus verschiedenen Bereichen anbieten.
Wir nutzen das bestehende Raumangebot des Kindergartens optimal aus. Zusätzlich bekommen die Kinder so Gelegenheit ihr Spiel zu organisieren und Entscheidungen zu treffen, wie z.B. mit wem oder wo sie spielen möchten. Hierfür haben wir ein ganz eigenes Konzept entwickelt.
Partizipativ
Die positive Grundhaltung der Erzieherinnen und Erzieher bildet in unserer Einrichtung die Grundlage für pädagogisches Handeln.
In dieser Lebenswelt gestalten und bestimmen die Kinder mit, sie werden somit in ihrer Eigenverantwortlichkeit gestärkt und entwickeln ein Gemeinschaftsgefühl.
Durch die aktive Beteiligung werden die Kinder befähigt, sich mit anderen Kindern zu verständigen und ihre Ideen alleine oder gemeinsam mit anderen zu verwirklichen.
Inklusion
Das Kind wird in der Einrichtung individuell auf- und angenommen. Durch Gespräche mit den Sorgeberechtigten während der Eingewöhnungsphase entsteht ein erster Eindruck über den Entwicklungsstand und eventuelle Förderbereiche.
Da die gemeinsame Erziehung und Betreuung behinderter und nicht behinderter Kinder als Bildungsaufgabe im KIBIZ festgeschrieben ist, sieht das pädagogische Personal sich in der Verantwortung dem Förderbedarf individuell gerecht zu werden.
Das Evangelische Profil
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder. Als Geschenk Gottes angenommen, ist unser Blick auf sie von Liebe und Respekt geprägt. Wichtig ist uns, sie bei der Entwicklung ihrer Selbstwirksamkeit zu unterstützen und ihnen Möglichkeiten zur Partizipation zu eröffnen.
mehr erfahren
Ohne ein grundlegendes Vertrauen zu sich selbst, zu anderen Menschen, zur Welt und zu Gott kann sich ein Mensch nicht entfalten. Die Suche des Menschen nach Vertrauen reicht über menschliche Beziehungen hinaus. Im Vertrauen auf Gott findet der Mensch Geborgenheit, die, nach unserem Glaubensverständnis, menschliches Leben trägt.
Wir nehmen mit unserer Arbeit eine diakonische, pädagogische, religionspädagogische und gesellschaftliche Verantwortung wahr.
Geprägt vom biblisch-christlichen Menschenbild legen wir durch Anregung und Vorbilder Wert auf ein Zusammenleben in gegenseitiger Achtung und gegenseitigem Verständnis, sowie auf einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung.
Unser Tag wird begleitet von christlichen Ritualen und religionspädagogischen Themen. Wir beten zu den Mahlzeiten und gestalten in Kooperation mit Pfarrer Altevogt die Feste des Kirchenjahres. In regelmäßigen Abständen findet mit Pfarrer Altevogt ein Kindergartengottesdienst bei uns statt. Gemeinsam organisieren wir Kinderbibelwochen. In der Adventszeit gestalten wir mit den Kindergartenkindern einen Gottesdienst in der Kirchengemeinde St. Marien.
Wir arbeiten mit den Mitarbeitern der Ev. ref. Kirchengemeinde St. Marien zusammen.
Natur und Umwelt
- Wie fliegen Vögel?
- Warum gibt es einen Regenbogen?
- Wo schlafen Igel im Winter?
Kinder müssen die Natur erfahren, nur so entwickeln sie einen liebevollen und verantwortungsbewussten
Umgang mit ihr. Vielfältige Anregungen bietet unter anderen unser naturnah gestaltetes Außengelände. Daher gilt für uns das Motto:
„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern es gibt nur schlechte Kleidung.“
Bei uns können Kinder selbst auf Entdeckungsreise gehen oder unter Anleitung von Erwachsenen gezielt natürliche Prozesse erleben. Beispiele dafür sind Lebensräume von Kleintiere kennenlernen, Hochbeete für Kräuter und Gemüse anlegen, Obstbäume, Insektenhotel, Veränderungen der Natur im jahreszeitlichen Ablauf.
Desweitern bietet die Natur Kindern Bewegung ohne Raumbegrenzung. Es gibt genügend Möglichkeiten der Natur zu lauschen als auch richtig laut sein zu dürfen.
Ein Highlight im Jahr sind die Wald- und Wiesenwochen. Wir entdecken, beobachten, bauen, klettern, erleben und balancieren im Wald und auf der Wiese die Pflanzen und Tiere. Es macht besonderen Spaß im Freien zu Frühstücken