Basteln_Kinder_Allgemein

Schwerpunkte

Bald bin ich ein Schulkind

Einen besonderen Schwerpunkt in unserer Arbeit setzen wir im Bereich der Förderung unserer Schulanfängerkinder, die bei uns „Pfiffikuskinder“ genannt werden.
Es gibt Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein Vorschulkind beherrschen sollte.
Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich. Wir arbeiten mit den Stärken des Kindes. Dabei sind für den Übergang zur Schule emotionale, soziale, motorische und kognitive Kompetenzen wichtig.

In der Pfiffikusgruppe fördern wir die Kinder unter anderem speziell in der Fein- und Grobmotorik (schneiden, ausmalen, selbständig an- und ausziehen), Wahrnehmung (visuell, z.B. Formen und Farben unterscheiden, Gegenstände einordnen…) ihren sozialen Kompetenzen und dem Erwerb zunehmender Selbständigkeit. Die Kinder sollen lernen, eigene Befindlichkeiten mitzuteilen, auf andere zuzugehen und zu kommunizieren, so wie Arbeitsanweisungen verstehen und selbständig umzusetzen.
Die Angebote für die Pfiffikuskinder finden einmal wöchentlich im Vormittagsbereich statt. Unter anderem werden Themen bearbeitet wie z.B. Zahlen, Farben und Formen, Verkehrserziehung und Brandschutzerziehung.
Der Übergang zur Grundschule soll so gestaltet werden, dass für die Kinder ein homogener Übertritt in den neuen Lebensabschnitt ermöglicht wird. Deshalb stehen wir in enger Kooperation mit der Kusselbergschule. Im Laufe des Kitajahres besuchen wir die Schule und nehmen auch an einem regulären Schultag teil. Die Erstklässler besuchen mit ihrem Lehrer unsere Kita zur ersten Kontaktaufnahme mit den Pfiffikuskindern. Vor Schuleintritt im Sommer nehmen die Kinder mehrmals Kontakt mit ihren zukünftigen Klassenkameraden auf. Auch die Kontaktaufnahme zu anderen Grundschulen versuchen wir zu ermöglichen.

Der Natur auf der Spur

Unsere Einrichtung verfügt über ein großzügiges und naturnahes Außengelände, auf welchem wir den Kindern einen immensen Erfahrungs- und Erlebnisraum schaffen.

Zahlreiche Hügel zum Klettern, Baumstämme zum Balancieren und Höhlen zum Verstecken laden die Kinder dazu ein, eigene Naturerfahrungen zu machen und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

Unser großer offener Sandkastenbereich mit einem Tipi-Dorf sowie einer Eisdiele verleitet die Kinder zu gemeinsam Rollenspielen. Die Matschanlage mit Betonkies ist besonders im Sommer beliebt, da dort größtenteils unsere Wasserspiele stattfinden. Unterstrichen wird die Matschanlage ganzjährlich mit bunten Edelsteinen, welche die Kinder aus dem Kies sieben und mit nach Hause nehmen können. Unser kleiner Obstgarten sowie das Kräuterbeet werden von Eltern und Kindern gepflegt und im Sommer gerne für gezielte Angebote genutzt. Die bewusste Auswahl von Naturmaterialien soll die ganzheitliche Sinneswahrnehmung fördern.

Darüber hinaus findet einmal im Jahr ein großer Baueinsatz statt, bei dem mit Hilfe der Mitarbeiter, Kinder und Familien neue Erlebnisbereiche geschaffen werden und eine gute Zusammenarbeit auf freundschaftlicher Basis gefördert wird. Wir beobachten, dass die Wertschätzung unseres Außengeländes nach dem Einsatz eine ganz besondere ist und freuen uns, diesen jährlich durchführen zu können.

Vielfalt leben

Unsere integrative Arbeit zeichnet sich durch die ganzheitliche Sichtweise im gesamten Team aus. Das heißt, dass jedes Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit, mit seinen Stärken, Schwächen und unterschiedlichen Familien- und Lebenssituationen wahrgenommen wird. Unsere Grundhaltung ist die Annahme jedes Kindes. Stärken und Ressourcen stehen im Vordergrund.

Es gibt Umstände, die es einem Kind erschweren Mitgestalter ihres Lebens und in der Gesellschaft zu sein. Beispielsweise durch Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, physischen- oder psychischen Beeinträchtigungen. Hier besteht ein erhöhter Förderbedarf, die Integration knüpft an diesem Punkt an. Wir bieten dem Kind Unterstützung, Begleitung und Förderung, in den Bereichen, wo Notwendigkeit besteht. Ohne Überforderung und Druck. Durch die Möglichkeit des interdisziplinären Zusammenarbeitens, mit dem Fachdienst des Trägers, welcher sich aus PsychotherapeutInnen für Kinder- und Jugendliche, Motopädinnen und Heilpädagoginnen zusammen. Hier entstehen im wechselseitigen Austausch Förderpläne, die sich an dem individuellen Tempo des Kindes orientieren. Die Förderungen finden im Alltag des Kindes satt und beinhalten individuelle Gruppen- und Einzelförderangebote. Hierzu gehört ebenfalls das Privileg am therapeutischen Reiten teilnehmen zu können.

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